Welch ein Zufall. Zeitgleich mit dem Release von Joomla 3.2 haben wir unsere letzte Kunden Seite, basierend auf Joomla 2.x, vom Netz genommen. Wie konnte es soweit kommen? Das ist sicher kein Verschulden von Joomla allein. In den letzten Jahren haben sich auch Kunden weiter entwickelt. Früher wollten sie selber an ihren Webseiten Änderungen vornehmen, heute tun sie das auch wirklich! Mit Facebook, Web 2.0 usw. haben sich Techniken entwickelt die auch Leuten ohne tiefgehende HTML und CSS Kenntnisse das Werkeln im Netz ermöglichen.
Mit Joomla war dieser Gedanke immer an Board, aber funktioniert hat er nie wirklich. Die meisten Kunden haben sich über die moderne Webseite mit CMS gefreut, aber wirklich selber Änderungen vorgenommen hat nur selten jemand. Das Handling war einfach zu speziell. Schön für den Webdesigner der dann immer wieder mit den Änderungen beauftragt wurde?
Auch die selbst installierten Joomla Installationen auf unseren Servern werden immer weniger. Nicht zuletzt auch weil vor allem ältere Versionen immer wieder Angriffsziele von Hackern wurden wenn Kunden ihre Installationen nicht aktuell gehalten haben. Und Joomla war hier das am meisten geknackte System und hat den häufigsten Ärger verursacht.
Und trotzdem, auch wenn wir selber keine Joomla Systeme mehr einsetzen, im Plesk Applikationskatalog können sie das aktuelle Joomla CMS mit einem Klick installieren. Das hat auch mittlerweile den Vorteil das der Kunde sich selber nicht mehr um das Update kümmern muss, Plesk ist dazu neuerdings selber in der Lage. Für ihre Sicherheit!